Stellungnahme des DPhV zu OECD-Studie

Auf Deutschlands Lehrkräfte ist auch in der Corona-Krise Verlass

Berlin – Deutschlands Lehrkräfte haben während der Corona-Pandemie weit mehr in Präsenz unterrichtet als ihre Kolleginnen und Kollegen im Durchschnitt in anderen Ländern. Das bestätigt die aktuelle Studie „Bildung auf einen Blick 2022“ der OECD, die heute in Berlin vorgestellt wurde. „Die Oberstufenlehrkräfte haben schon im Schuljahr 2020/2021 mit einer überdurchschnittlichen Präsenz maßgeblich dazu beigetragen, dass die Abiturientinnen und Abiturienten ihre Prüfungen gut ablegen konnten. Nun belegt die aktuelle OECD-Studie von 2022 diese überdurchschnittliche Präsenz für alle Lehrkräfte in Deutschland. Dafür gebührt Deutschlands Lehrkräften großer Dank“, so die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing.

Angesichts der Ergebnisse mahnt Lin-Klitzing die Kultusministerinnen und -minister der Länder, dies nicht nur auf dem Rücken der Bestandslehrkräfte auszutragen, sondern das Schulwesen endlich krisenfest zu machen. Die DPhV-Vorsitzende: „Wir brauchen Entlastung für die jetzigen Lehrkräfte im Schulwesen sowie ausreichend unterstützendes Personal für alle nicht-pädagogischen Aufgaben im Bereich der IT und Verwaltung.“

Stellungnahme des DPhV zu OECD-Studie
Nach oben scrollen